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Spruch des Tages für Montag, 16. Dezember 2024
(KJV) Hebräer 3:2

Er war dem treu, der ihn eingesetzt hatte, wie auch Mose in seinem ganzen Haus treu war.

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Das Buch der Offenbarung: Die Offenbarung von Jesus Christus

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Die Offenbarung Jesu Christi (vollständiger Film)

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1 Die Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes gesandt und ihm ein Zeichen gegeben:

2 der das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus und alles, was er gesehen hat, bezeugt hat.

3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

4 Johannes an die sieben Gemeinden, die in Asien sind: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind;

5 und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist und der Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden. Dem, der uns geliebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut,

6 und hat uns zu Königen und Priestern gemacht für Gott und seinen Vater; ihm sei Ehre und Herrschaft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und alle Augen werden ihn sehen, auch die, die ihn durchbohrt haben; und alle Geschlechter auf Erden werden über ihn jammern. So sei es, Amen.

8 Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der da ist und der da war und der da kommen wird, der Allmächtige.

9 Ich, Johannes, der auch euer Bruder ist und ein Gefährte in der Trübsal und im Reich und in der Geduld Jesu Christi, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu Christi willen.

10 Ich war am Tag des Herrn im Geist und hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune,

11 und sprach: Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte; und was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es zu den sieben Gemeinden in Asien: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamos und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea.

12 Und ich wandte mich um, um die Stimme zu sehen, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter;

13 und mitten unter den sieben Leuchtern einen, gleich einem Menschensohn, bekleidet mit einem Gewand bis an die Füße und gegürtet um die Brüste mit einem goldenen Gürtel.

14 Sein Haupt und seine Haare waren weiß wie Wolle, so weiß wie Schnee, und seine Augen waren wie eine Feuerflamme;

15 und seine Füße wie feines Erz, als ob sie in einem Ofen glühten, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.

16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht war wie die Sonne, die in ihrer Kraft leuchtet.

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht; ich bin der Erste und der Letzte:

18 Ich bin der Lebendige, der tot war; und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen, und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.

19 Schreibe auf, was du gesehen hast und was jetzt ist und was künftig sein wird;

20 Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und der sieben goldenen Leuchter. Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden; und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind die sieben Gemeinden.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 2

1 Dem Engel der Gemeinde zu Ephesus schreibe: Das sagt der, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält, der mitten unter den sieben goldenen Leuchtern wandelt;

2 Ich kenne deine Werke und deine Mühe und deine Geduld und wie du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die da sagen, sie seien Apostel, und sind's nicht, und hast sie für Lügner befunden:

3 Und du hast getragen und hast Geduld, und um meines Namens willen hast du dich abgemüht und bist nicht ohnmächtig geworden.

4 Aber ich habe etwas gegen dich, weil du deine erste Liebe verlassen hast.

5 So gedenke nun, von wo du herabgefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke, so will ich bald zu dir kommen und deinen Leuchter von seiner Stätte wegnehmen, wenn du nicht Buße tust.

6 Das aber hast du, daß du die Werke der Nikolaiten haßt, die ich auch hasse.

7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will ich geben, zu essen von dem Baum des Lebens, der mitten im Paradies Gottes ist.

8 Und dem Engel der Gemeinde zu Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und lebendig ist;

9 Ich kenne deine Werke und deine Trübsal und deine Armut (du aber bist reich), und ich kenne die Lästerung derer, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern sind des Satans Synagoge.

10 Fürchte dich nicht vor dem, was du erleiden wirst. Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Trübsal haben; sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.

11 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, der wird des zweiten Todes nicht teilhaftig.

12 Und dem Engel der Gemeinde in Pergamos schreibe: Das sagt der, der ein scharfes, zweischneidiges Schwert hat;

13 Ich kenne deine Werke und weiß, wo du wohnst, nämlich da, wo der Sitz des Satans ist; und du hältst meinen Namen fest und hast meinen Glauben nicht verleugnet, auch nicht in jenen Tagen, da Antipas mein treuer Märtyrer war, der unter euch getötet wurde, wo der Satan wohnt.

14 Aber ich habe einiges wider dich, weil du dort die hast, die an der Lehre Bileams festhalten, der Bileam lehrte, den Kindern Israel einen Stein des Anstoßes in den Weg zu legen, Götzenopfer zu essen und Unzucht zu treiben.

15 So hast du auch die, welche die Lehre der Nikolaiten halten, welche ich hasse.

16 Tue Buße, sonst komme ich bald zu dir und will sie mit dem Schwert meines Mundes bekämpfen.

17 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will ich geben, zu essen von dem verborgenen Manna, und will ihm einen weißen Stein geben, und in den Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt, außer dem, der ihn empfängt.

18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und seine Füße wie feines Erz;

19 Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und deine Geduld und deine Werke, und die letzten sind mehr als die ersten.

20 Ich habe aber etwas gegen dich, weil du zulässt, dass das Weib Isebel, die sich Prophetin nennt, meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und den Götzen geopferte Dinge zu essen.

21 Und ich gab ihr Raum, ihre Unzucht zu bereuen, und sie bereute es nicht.

22 Siehe, ich will sie ins Bett werfen und die mit ihr die Ehe brechen, in große Trübsal, es sei denn, daß sie sich bekehren von ihren Werken.

23 Und ich will ihre Kinder mit dem Tod töten, und alle Gemeinden sollen erfahren, daß ich es bin, der die Zügel und die Herzen erforscht; und ich will einem jeglichen von euch geben nach seinen Werken.

24 Euch aber sage ich und den übrigen in Thyatira, die diese Lehre nicht haben und die Abgründe des Satans nicht erkannt haben, wie sie reden, will ich keine andere Last auflegen.

25 Was ihr aber schon habt, das haltet fest, bis ich komme.

26 Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker:

27 Und er wird sie mit eisernem Stab regieren; wie die Gefäße eines Töpfers werden sie zerbrochen werden, so wie ich es von meinem Vater empfangen habe.

28 Und ich will ihm den Morgenstern geben.

29 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist zu den Gemeinden sagt.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 3

1 Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt der, der die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich weiß deine Werke, daß du einen Namen hast, daß du lebst, und bist tot.

2 Seid wachsam und stärkt das, was übrig ist, das zum Sterben bereit ist; denn ich habe deine Werke nicht vollkommen gefunden vor Gott.

3 So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte fest und tue Buße. Wirst du aber nicht wachen, so werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.

4 Du hast ein paar Namen in Sardes, die ihre Kleider nicht beschmutzt haben, und sie werden in Weiß mit mir gehen; denn sie sind würdig.

5 Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern angetan werden; und ich werde seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens, sondern ich werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

6 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist zu den Gemeinden sagt.

7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der auftut und niemand zuschließt und zuschließt und niemand auftut;

8 Ich kenne deine Werke; siehe, ich habe dir eine offene Tür gegeben, und niemand kann sie zuschließen; denn du hast ein wenig Kraft und hast mein Wort gehalten und meinen Namen nicht verleugnet.

9 Siehe, ich will sie aus der Synagoge des Satans machen, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen; siehe, ich will sie machen, dass sie kommen und anbeten vor deinen Füßen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.

10 Weil du das Wort meiner Geduld bewahrt hast, will ich dich auch bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, zu versuchen, wer auf Erden wohnt.

11 Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, daß dir niemand deine Krone nehme.

12 Wer überwindet, den will ich zu einer Säule machen im Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen; und ich will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott, und will auf ihn meinen neuen Namen schreiben.

13 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist zu den Gemeinden sagt.

14 Und dem Engel der Gemeinde der Laodicener schreibe: Das sagt das Amen, der treue und wahre Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes;

15 Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist; ich wollte, du wärest kalt oder heiß.

16 Weil du also lau bist und weder kalt noch heiß, will ich dich aus meinem Mund ausspeien.

17 Denn du sprichst: Ich bin reich und satt und habe nichts nötig, und weißt nicht, daß du elend und jämmerlich und arm und blind und nackt bist:

18 Ich rate dir, daß du von mir kaufst Gold, das im Feuer geprüft ist, auf daß du reich werdest, und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde, und salbe deine Augen mit Augensalbe, auf daß du sehen mögest.

19 Wie viele ich liebe, so weise ich sie zurecht und züchtige sie; darum seid eifrig und tut Buße.

20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an; so jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem will ich hineingehen und will mit ihm essen und er mit mir.

21 Wer überwindet, dem will ich geben, daß er mit mir auf meinem Thron sitze, gleichwie auch ich überwunden habe und mit meinem Vater auf seinem Thron sitze.

22 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist zu den Gemeinden sagt.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 4

1 Darnach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel; und die erste Stimme, die ich hörte, war wie eine Posaune, die mit mir redete und sprach: Komm herauf, und ich will dir zeigen, was nachher sein soll.

2 Und alsbald war ich im Geiste, und siehe, ein Thron war im Himmel aufgestellt, und einer saß auf dem Thron.

3 Und der, der da saß, war anzusehen wie ein Jaspis und wie ein Sardinenstein; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.

4 Und rings um den Thron waren vierundzwanzig Stühle; und auf den Stühlen sah ich vierundzwanzig Älteste sitzen, angetan mit weißen Kleidern, und sie hatten goldene Kronen auf ihren Häuptern.

5 Und von dem Thron gingen aus Blitze und Donner und Stimmen; und es brannten sieben Fackeln mit Feuer vor dem Thron, das sind die sieben Geister Gottes.

6 Und vor dem Thron war ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall; und mitten auf dem Thron und rings um den Thron waren vier Tiere, voll Augen, vorn und hinten.

7 Und das erste Tier war gleich einem Löwen, und das zweite Tier war gleich einem Kalb, und das dritte Tier hatte ein Gesicht wie ein Mensch, und das vierte Tier war gleich einem fliegenden Adler.

8 Und die vier Tiere hatten ein jegliches sechs Flügel um sich, und sie waren voll Augen inwendig und ruhten nicht Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.

9 Und wenn diese Tiere dem, der auf dem Thron sitzt, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, Ruhm und Ehre und Dank geben,

10 Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder vor dem, der auf dem Thron saß, und beteten an den, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und warfen ihre Kronen vor den Thron und sprachen,

11 Du bist würdig, Herr, Ruhm und Ehre und Macht zu empfangen; denn du hast alles geschaffen, und zu deinem Wohlgefallen sind und wurden sie geschaffen.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 5

1 Und ich sah in der rechten Hand des, der auf dem Thron saß, ein Buch, beschrieben inwendig und auf der Rückseite, versiegelt mit sieben Siegeln.

2 Und ich sah einen starken Engel, der rief mit lauter Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu lösen?

3 Und niemand im Himmel, noch auf Erden, noch unter der Erde konnte das Buch auftun und hineinsehen.

4 Und ich weinte sehr, weil niemand würdig befunden ward, das Buch aufzutun und zu lesen, noch hineinzusehen.

5 Und einer der Ältesten sprach zu mir: Weine nicht! Siehe, der Löwe aus dem Stamme Juda, die Wurzel Davids, hat das Buch aufgetan und seine sieben Siegel gelöst.

6 Und ich sah, und siehe, mitten auf dem Thron und den vier Tieren und mitten unter den Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet, das hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, ausgesandt auf die ganze Erde.

7 Und er kam und nahm das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem Thron saß.

8 Und als es das Buch genommen hatte, fielen die vier Tiere und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder, und ein jeder von ihnen hatte Harfen und goldene Schalen mit Wohlgerüchen, das sind die Gebete der Heiligen.

9 Und sie sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel aufzutun; denn du bist erwürgt worden und hast uns durch dein Blut zu Gott erlöst aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Nation;

10 Und du hast uns unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden auf der Erde herrschen.

11 Und ich sah und hörte die Stimme vieler Engel rings um den Thron und um die Tiere und um die Ältesten; und ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend;

12 und sprachen mit lauter Stimme: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, zu empfangen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segen.

13 Und alle Kreaturen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und die im Meer sind, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Segen und Ehre und Preis und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!

14 Und die vier Tiere sprachen: Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten den an, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 6

1 Und ich sah, wie das Lamm eines der Siegel öffnete, und ich hörte, wie es donnerte, eines der vier Tiere sagen: Kommt und seht!

2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd; und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm war eine Krone gegeben, und er zog aus, zu siegen und zu überwinden.

3 Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite Tier sagen: Kommt und seht!

4 Und es ging heraus ein anderes rotes Pferd; und dem, der darauf saß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie einander töteten; und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.

5 Und als es das dritte Siegel auftat, hörte ich das dritte Tier sagen: Komm und sieh! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd; und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand.

6 Und ich hörte eine Stimme mitten unter den vier Tieren sagen: Ein Maß Weizen um einen Groschen und drei Maß Gerste um einen Groschen; und sieh zu, daß du dem Öl und dem Wein nicht schadest.

7 Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten Tieres sagen: Komm und sieh!

8 Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd; und der auf ihm saß, hieß Tod, und die Hölle folgte ihm nach. Und es wurde ihnen Macht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit dem Tod und mit den Tieren der Erde.

9 Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten, getötet worden waren:

10 Und sie schrien mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, heilig und wahrhaftig, richtest du nicht und rächst unser Blut an denen, die auf Erden wohnen?

11 Und es wurden ihnen allen weiße Kleider gegeben, und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder, die wie sie getötet werden sollten, vollendet seien.

12 Und ich sah, als es das sechste Siegel auftat, und siehe, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde schwarz wie ein Haarsack, und der Mond wurde wie Blut;

13 Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, gleichwie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird.

14 Und der Himmel löste sich auf wie eine zusammengerollte Schriftrolle, und alle Berge und Inseln wurden von ihren Plätzen bewegt.

15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Reichen und die Obersten und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Höhlen und Felsen auf den Bergen;

16 und sprach zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!

17 Denn es kommt der große Tag seines Zorns, und wer wird bestehen können?

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 7

1 Und danach sah ich vier Engel auf den vier Ecken der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit der Wind nicht wehte auf der Erde noch auf dem Meer noch auf irgendeinem Baum.

2 Und ich sah einen anderen Engel vom Osten heraufsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen es gegeben war, die Erde und das Meer zu verderben,

3 und sprachen: Verletzt nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben.

4 Und ich hörte die Zahl derer, die versiegelt waren; und es waren versiegelt hundertvierundvierzigtausend aus allen Stämmen der Kinder Israel.

5 Aus dem Stamm Juda wurden zwölftausend versiegelt. Aus dem Stamm Ruben wurden zwölftausend versiegelt. Vom Stamme Gad wurden zwölftausend versiegelt.

6 Aus dem Stamm der Aser wurden zwölftausend versiegelt. Aus dem Stamm der Nepthalim wurden zwölftausend versiegelt. Aus dem Stamm Manasse wurden zwölftausend versiegelt.

7 Aus dem Stamm Simeon wurden zwölftausend versiegelt. Aus dem Stamm Levi wurden zwölftausend versiegelt. Vom Stamm Issaschar wurden zwölftausend versiegelt.

8 Aus dem Stamm Zabulon wurden zwölftausend versiegelt. Aus dem Stamm Joseph wurden zwölftausend versiegelt. Aus dem Stamm Benjamin wurden zwölftausend versiegelt.

9 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Geschlechtern und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmen in ihren Händen;

10 und schrieen mit lauter Stimme und sprachen: Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!

11 Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier Tiere und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an,

12 und sprachen: Amen: Unserem Gott sei Segen und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Kraft und Stärke von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

13 Und einer der Ältesten antwortete und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher kommen sie?

14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es. Er aber sprach zu mir: Diese sind's, die aus der großen Trübsal gekommen sind und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie weiß gemacht in des Lammes Blut.

15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wohnt unter ihnen.

16 Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, und die Sonne wird nicht mehr auf sie scheinen, und es wird ihnen nicht mehr heiß sein.

17 Denn das Lamm, das mitten auf dem Thron sitzt, wird sie weiden und zu den lebendigen Wasserquellen führen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 8

1 Und als es das siebente Siegel öffnete, war es eine halbe Stunde lang still im Himmel.

2 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott standen; und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben.

3 Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und es wurde ihm viel Weihrauch gegeben, daß er ihn opferte mit dem Gebet aller Heiligen auf dem goldenen Altar, der vor dem Thron war.

4 Und der Rauch des Weihrauchs, der mit den Gebeten der Heiligen kam, stieg aus der Hand des Engels vor Gott empor.

5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und warf es auf die Erde; und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze und ein Erdbeben.

6 Und die sieben Engel, die die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit zu blasen.

7 Und der erste Engel blies seine Posaune, und es folgte Hagel und Feuer, mit Blut gemengt, und sie wurden auf die Erde geworfen; und der dritte Teil der Bäume wurde verbrannt, und alles grüne Gras wurde verbrannt.

8 Und der zweite Engel blies seine Posaune, und es wurde ein großer Berg, der mit Feuer brannte, ins Meer geworfen; und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut;

9 Und der dritte Teil der lebendigen Geschöpfe im Meer starb, und der dritte Teil der Schiffe wurde zerstört.

10 Und der dritte Engel posaunte: und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Lampe und fiel auf den dritten Teil der Ströme und auf die Wasserbrunnen;

11 Und der Name des Sterns heißt Wermut; und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele Menschen starben an den Wassern, weil sie bitter geworden waren.

12 Und der vierte Engel blies seine Posaune, und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, so daß der dritte Teil von ihnen verfinstert wurde und der Tag den dritten Teil nicht schien und die Nacht auch nicht.

13 Und ich sah und hörte einen Engel mitten durch den Himmel fliegen, der sprach mit lauter Stimme: Wehe, wehe, wehe den Bewohnern der Erde um der anderen Stimmen der Posaune der drei Engel willen, die noch ertönen werden!

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 9

1 Und der fünfte Engel blies seine Posaune, und ich sah einen Stern vom Himmel auf die Erde fallen; und ihm wurde der Schlüssel des Abgrunds gegeben.

2 Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf, und es stieg ein Rauch auf aus dem Brunnen wie von einem großen Ofen, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert von dem Rauch des Brunnens.

3 Und es kamen aus dem Rauch Heuschrecken auf die Erde; und ihnen wurde Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben.

4 Und es wurde ihnen geboten, daß sie das Gras auf Erden nicht verletzen sollten, auch kein Grünzeug und keinen Baum, sondern allein die Menschen, die das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirn haben.

5 Und es wurde ihnen gegeben, daß sie sie nicht töteten, sondern daß sie fünf Monate lang gequält würden; und ihre Qual war wie die Qual eines Skorpions, wenn er einen Menschen stößt.

6 Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und ihn nicht finden; und sie werden zu sterben begehren, und der Tod wird vor ihnen fliehen.

7 Und die Gestalt der Heuschrecken war gleich den Rossen, die zum Kampf gerüstet sind, und auf ihren Häuptern waren Kronen wie aus Gold, und ihre Angesichter waren wie Menschengesichter.

8 Und sie hatten Haare wie die Haare der Frauen, und ihre Zähne waren wie die Zähne der Löwen.

9 Und sie hatten Brustpanzer wie eiserne Panzer, und das Geräusch ihrer Flügel war wie das Geräusch von Wagen mit vielen Pferden, die in den Kampf ziehen.

10 Und sie hatten Schwänze wie Skorpione, und an ihren Schwänzen waren Stacheln, und ihre Macht war, die Menschen fünf Monate lang zu verletzen.

11 Und sie hatten einen König über sich, das ist der Engel des Abgrunds, der heißt auf hebräisch Abaddon, auf griechisch aber heißt er Apollyon.

12 Ein Wehe ist vergangen, und siehe, es kommen noch zwei Wehe.

13 Und der sechste Engel posaunte, und ich hörte eine Stimme von den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht,

14 und sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Löse die vier Engel, die gebunden sind in dem großen Strom Euphrat!

15 Und die vier Engel wurden losgelassen, die bereit waren auf eine Stunde und einen Tag und einen Monat und ein Jahr, um den dritten Teil der Menschen zu töten.

16 Und die Zahl des Heeres der Reiter war zweihunderttausend; und ich hörte ihre Zahl.

17 Und so sah ich im Gesicht die Rosse und die darauf saßen, die hatten feurige und glühende Panzer und Schwefel; und die Häupter der Rosse waren wie die Häupter von Löwen, und aus ihren Mäulern ging Feuer und Rauch und Schwefel.

18 Durch diese drei wurde der dritte Teil der Menschen getötet, durch das Feuer und den Rauch und den Schwefel, der aus ihrem Munde kam.

19 Denn ihre Macht ist in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze waren gleich den Schlangen und hatten Köpfe, und mit ihnen taten sie Schaden.

20 Die andern aber, die von diesen Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, daß sie nicht anbeteten die Teufel und die goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können:

21 Sie taten auch nicht Buße für ihre Morde, ihre Zauberei, ihre Unzucht und ihre Diebstähle.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 10

1 Und ich sah einen anderen mächtigen Engel vom Himmel herabfahren, der war mit einer Wolke bekleidet; und ein Regenbogen war über seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen:

2 Und er hatte ein aufgeschlagenes Büchlein in seiner Hand und setzte seinen rechten Fuß auf das Meer und seinen linken Fuß auf die Erde,

3 und schrie mit lauter Stimme, wie wenn ein Löwe brüllt; und da er schrie, stießen sieben Donner ihre Stimmen aus.

4 Und da die sieben Donner ihre Stimme ausstießen, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Versiegle, was die sieben Donner ausstießen, und schreibe es nicht.

5 Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, hob seine Hand zum Himmel auf,

6 und schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darinnen ist, und die Erde und was darinnen ist, und das Meer und was darinnen ist, dass die Zeit nicht mehr sein soll:

7 Aber in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er anfängt zu posaunen, soll das Geheimnis Gottes vollendet werden, wie er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet hat.

8 Und die Stimme, die ich vom Himmel hörte, redete abermals mit mir und sprach: Gehe hin und nimm das Büchlein, das aufgetan ist in der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht!

9 Und ich ging zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein! Und er sprach zu mir: Nimm es und iß es auf; es wird dir bitter im Magen sein, aber in deinem Munde wird es süß sein wie Honig.

10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf, und es war in meinem Munde süß wie Honig; und sobald ich es gegessen hatte, wurde mein Bauch bitter.

11 Und er sprach zu mir: Du mußt wieder weissagen vor vielen Völkern und Nationen und Sprachen und Königen.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 11

1 Und es wurde mir ein Rohr gegeben wie ein Stab; und der Engel stand und sprach: Steh auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die darin anbeten.

2 Den Vorhof aber, der außerhalb des Tempels ist, laßt aus und messt ihn nicht; denn er ist den Heiden gegeben, und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate.

3 Und ich will meinen zwei Zeugen Macht geben, und sie sollen weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage, bekleidet mit Säcken.

4 Dies sind die beiden Ölbäume und die beiden Leuchter, die vor dem Gott der Erde stehen.

5 Und wenn jemand ihnen etwas antun will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand ihnen etwas antun will, so muß er auf diese Weise getötet werden.

6 Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, daß es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln, und die Erde zu schlagen mit allen Plagen, so oft sie wollen.

7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, mit ihnen Krieg führen und sie überwinden und sie töten.

8 Und ihre Leichname werden auf der Straße der großen Stadt liegen, die im Geiste Sodom und Ägypten heißt, wo auch unser Herr gekreuzigt worden ist.

9 Und sie werden aus den Völkern und Geschlechtern und Sprachen und Nationen ihre Leichname drei Tage und einen halben sehen und werden nicht zulassen, dass ihre Leichname in die Gräber gelegt werden.

10 Und die auf Erden wohnen, werden sich über sie freuen und fröhlich sein und werden einander Geschenke senden; denn diese zwei Propheten haben die gequält, die auf Erden wohnen.

11 Und nach drei Tagen und einem halben fuhr der Geist des Lebens von Gott in sie, und sie standen auf ihren Füßen; und große Furcht fiel auf alle, die sie sahen.

12 Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel, die sprach zu ihnen: Steigt herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke; und ihre Feinde sahen sie.

13 Und zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt stürzte ein, und in dem Erdbeben wurden siebentausend Menschen erschlagen; und die Übrigen erschraken und priesen den Gott des Himmels.

14 Das zweite Wehe ist vorüber; und siehe, das dritte Wehe kommt bald.

15 Und der siebte Engel blies seine Posaune; und es wurden große Stimmen im Himmel, die sprachen: Die Reiche dieser Welt sind unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.

16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Stühlen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an,

17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der du warst und der du kommst; denn du hast deine große Macht zu dir genommen und bist König geworden.

18 Und die Völker sind zornig geworden, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, daß sie gerichtet werden und du den Lohn gibst deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den kleinen und den großen, und vertilgst, die die Erde verderben.

19 Und der Tempel Gottes wurde aufgetan am Himmel, und man sah in seinem Tempel die Lade seines Testaments; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 12

1 Und es erschien ein großes Wunder am Himmel: ein Weib, bekleidet mit der Sonne und dem Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen:

2 Und sie war schwanger und schrie und hatte Geburtswehen und Schmerzen bei der Entbindung.

3 Und es erschien ein anderes Wunder am Himmel: und siehe, ein großer roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und sieben Kronen auf seinen Häuptern.

4 Und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels an sich und warf sie auf die Erde; und der Drache stand vor dem Weibe, das bereit war, zu gebären, um ihr Kind zu verschlingen, sobald es geboren wäre.

5 Und sie gebar ein Menschenkind, das alle Völker mit eisernem Stab regieren sollte; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.

6 Und das Weib floh in die Wüste, wo sie eine Stätte hat, bereitet von Gott, daß man sie daselbst weide tausendzweihundertundsechzig Tage.

7 Und es war Krieg im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache kämpfte mit seinen Engeln,

8 und gewannen nicht die Oberhand, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.

9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; der wurde hinausgeworfen auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinausgeworfen.

10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn der Verkläger unserer Brüder ist hinabgeworfen, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte.

11 Und sie haben ihn überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod.

12 Darum freuet euch, ihr Himmel und die ihr darin wohnt. Weh den Bewohnern der Erde und des Meeres! denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen und hat einen großen Zorn; denn er weiß, daß er nur eine kurze Zeit hat.

13 Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, das das Menschenkind geboren hatte.

14 Und dem Weibe wurden zwei Flügel eines großen Adlers gegeben, dass sie in die Wüste flöge, an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, von dem Angesicht der Schlange.

15 Und die Schlange warf aus ihrem Munde Wasser wie eine Flut hinter dem Weibe her, damit sie von der Flut verschlungen würde.

16 Und die Erde half dem Weibe, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang die Flut, die der Drache aus seinem Rachen ausstieß.

17 Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da halten die Gebote Gottes und haben das Zeugnis von Jesu Christo.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 13

1 Und ich stand auf dem Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Hörnern zehn Kronen und auf seinen Häuptern den Namen der Lästerung.

2 Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Maul wie ein Löwenmaul; und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Sitz und große Kraft.

3 Und ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet, und seine tödliche Wunde wurde geheilt; und die ganze Welt wunderte sich über das Tier.

4 Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gegeben hatte, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, wer kann mit ihm Krieg führen?

5 Und es wurde ihm ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete, und es wurde ihm Macht gegeben, zweiundvierzig Monate zu bleiben.

6 Und er tat seinen Mund auf zur Lästerung Gottes, zu lästern seinen Namen und seine Wohnung und die im Himmel wohnen.

7 Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen zu streiten und sie zu überwinden; und es wurde ihm Macht gegeben über alle Geschlechter und Sprachen und Nationen.

8 Und alle, die auf Erden wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes, das erwürgt ist von Anfang der Welt.

9 Wenn jemand ein Ohr hat, so höre er.

10 Wer in die Gefangenschaft führt, wird in die Gefangenschaft gehen; wer mit dem Schwert tötet, muss mit dem Schwert getötet werden. Hier ist die Geduld und der Glaube der Heiligen.

11 Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache.

12 Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor ihm aus und bewirkt, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde geheilt wurde.

13 Und er tut große Wunder, so daß er Feuer vom Himmel auf die Erde fallen läßt vor den Augen der Menschen,

14 und verführt, die auf Erden wohnen, durch die Wunder, die es zu tun vermochte vor den Augen des Tieres, und spricht zu denen, die auf Erden wohnen, daß sie dem Tier ein Bild machen sollen, das die Wunde vom Schwert hat und lebt.

15 Und es hatte Macht, dem Bild des Tieres Leben zu geben, daß das Bild des Tieres redete und bewirkte, daß alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet wurden.

16 Und er macht, daß alle, die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Gebundenen, ein Zeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn bekommen:

17 und daß niemand kaufen oder verkaufen könne, es sei denn, daß er das Malzeichen oder den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens habe.

18 Hier ist die Weisheit. Wer Verstand hat, der zähle die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 14

1 Und ich sah, und siehe, ein Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten den Namen seines Vaters geschrieben an ihrer Stirn.

2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel, wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines großen Donners; und ich hörte die Stimme von Harfnern, die mit ihren Harfen spielten:

3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Tieren und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen als die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erlöst waren.

4 Diese sind es, die sich nicht mit Frauen verunreinigt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamm folgen, wohin es auch geht. Diese wurden aus der Mitte der Menschen erlöst und sind die Erstlinge für Gott und das Lamm.

5 Und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden worden; denn sie sind ohne Fehl vor dem Thron Gottes.

6 Und ich sah einen anderen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte das ewige Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern,

7 und sprachen mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat.

8 Und es folgte ein anderer Engel, der sprach: Babylon ist gefallen, ist gefallen, die große Stadt, weil sie alle Völker vom Wein des Zorns ihrer Hurerei hat trinken lassen.

9 Und der dritte Engel folgte ihnen nach und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und sein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand,

10 Der wird von dem Wein des Zorns Gottes trinken, der unvermischt in den Kelch seines Zorns gegossen wird; und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm:

11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten und die das Malzeichen seines Namens annehmen.

12 Hier ist die Geduld der Heiligen; hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten.

13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel, die sprach zu mir: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an: Ja, spricht der Geist, daß sie ruhen von ihrer Arbeit, und ihre Werke folgen ihnen nach.

14 Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, gleich einem Menschensohn, der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel.

15 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Steche in deine Sichel und ernte; denn die Zeit ist gekommen, dass du erntest, denn die Ernte der Erde ist reif.

16 Und der, der auf der Wolke saß, stach mit seiner Sichel in die Erde, und die Erde wurde abgeerntet.

17 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel, der im Himmel ist, und hatte auch eine scharfe Sichel.

18 Und ein anderer Engel ging aus von dem Altar, der Macht über das Feuer hatte, und rief mit lautem Geschrei dem zu, der die scharfe Sichel hatte, und sprach: Steche in deine scharfe Sichel und lese die Trauben des Weinstocks auf Erden; denn ihre Beeren sind reif.

19 Und der Engel stach seine Sichel in die Erde und sammelte den Weinstock der Erde und warf ihn in die große Kelter des Zorns Gottes.

20 Und die Kelter wurde zertreten draußen vor der Stadt, und es floss Blut aus der Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 15

1 Und ich sah ein anderes Zeichen am Himmel, das war groß und wunderbar: sieben Engel, die die sieben letzten Plagen hatten; denn in ihnen ist der Zorn Gottes erfüllt.

2 Und ich sah ein gläsernes Meer, das mit Feuer vermengt war; und die den Sieg errungen hatten über das Tier und über sein Bild und über sein Malzeichen und über die Zahl seines Namens, standen auf dem gläsernen Meer und hatten die Harfen Gottes.

3 Und sie singen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sagen: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott; gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Heiligen.

4 Wer sollte dich nicht fürchten, Herr, und deinen Namen preisen? Denn du bist allein heilig; alle Völker werden kommen und anbeten vor dir; denn deine Rechte sind offenbar geworden.

5 Und danach sah ich, und siehe, der Tempel der Stiftshütte des Zeugnisses im Himmel war aufgetan:

6 Und die sieben Engel gingen aus dem Tempel und hatten die sieben Plagen, bekleidet mit reiner, weißer Leinwand und umgürtet mit goldenen Gürteln an ihren Brüsten.

7 Und eines der vier Tiere gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen voll des Zorns Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

8 Und der Tempel wurde mit Rauch erfüllt von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Macht, und niemand konnte in den Tempel hineingehen, bis die sieben Plagen der sieben Engel erfüllt waren.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 16

1 Und ich hörte eine große Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Geht hin und gießt aus die Schalen des Zorns Gottes auf die Erde!

2 Und der erste ging hin und goß aus seine Schale auf die Erde; und es fiel ein gräßliches und schmerzliches Geschwür auf die Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten, und auf die, die sein Bild anbeteten.

3 Und der zweite Engel goss seine Schale in das Meer; und es wurde wie das Blut eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben im Meer.

4 Und der dritte Engel goss seine Schale aus über die Ströme und über die Wasserbrunnen, und sie wurden zu Blut.

5 Und ich hörte den Engel des Wassers sagen: Du bist gerecht, Herr, der du bist und der du warst und der du sein wirst, weil du so gerichtet hast.

6 Denn sie haben das Blut von Heiligen und Propheten vergossen, und du hast ihnen Blut zu trinken gegeben; denn sie sind würdig.

7 Und ich hörte einen anderen vom Altar her sagen: So ist es, Herr, allmächtiger Gott, wahr und gerecht sind deine Gerichte.

8 Und der vierte Engel goss seine Schale aus auf die Sonne, und ihm wurde Macht gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen.

9 Und die Menschen wurden versengt mit großer Hitze und lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und es reute sie nicht, ihm die Ehre zu geben.

10 Und der fünfte Engel goss seine Schale aus auf den Sitz des Tieres, und sein Reich war voll Finsternis; und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerz,

11 und lästerten den Gott des Himmels um ihrer Schmerzen und Wunden willen und taten nicht Buße für ihre Taten.

12 Und der sechste Engel goss seine Schale aus in den großen Strom Euphrat, und sein Wasser vertrocknete, damit der Weg der Könige von Osten bereitet würde.

13 Und ich sah drei unreine Geister wie Frösche aus dem Maul des Drachens und aus dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten gehen.

14 Denn es sind Geister von Teufeln, die Wunder tun und ausgehen zu den Königen der Erde und des ganzen Erdkreises, um sie zu versammeln zum Kampf an jenem großen Tag des allmächtigen Gottes.

15 Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und seine Kleider bewahrt, auf daß er nicht nackt einhergehe und man seine Schande sehe.

16 Und er versammelte sie an einem Ort, der in der hebräischen Sprache Harmagedon heißt.

17 Und der siebte Engel goß aus seine Schale in die Luft; und es geschah eine große Stimme aus dem Tempel des Himmels, von dem Thron her, die sprach: Es ist geschehen!

18 Und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze; und es geschah ein großes Erdbeben, wie es nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind, ein so gewaltiges und großes Erdbeben.

19 Und die große Stadt zerfiel in drei Teile, und die Städte der Völker fielen; und das große Babel kam zum Gedächtnis vor Gott, daß er ihr den Becher mit dem Wein des Grimmes seines Zorns gäbe.

20 Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht gefunden.

21 Und es fiel ein großer Hagel vom Himmel auf die Menschen, ein Stein so schwer wie ein Zentner; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn die Plage war sehr groß.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 17

1 Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach zu mir: Komm her, ich will dir zeigen das Gericht über die große Hure, die an vielen Wassern sitzt:

2 mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben und die Bewohner der Erde vom Wein ihrer Unzucht betrunken geworden sind.

3 Und er führte mich im Geist in die Wüste; und ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachfarbenen Tier, das war voll Namen der Lästerung und hatte sieben Häupter und zehn Hörner.

4 Und das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll von Gräueln und Unreinheit ihrer Hurerei:

5 Und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: MYSTERIUM, BABYLON DIE GROSSE, DIE MUTTER DER HUREN UND DER ABGRÄNDE DER ERDE.

6 Und ich sah das Weib trunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Märtyrer Jesu; und als ich sie sah, verwunderte ich mich mit großem Staunen.

7 Und der Engel sprach zu mir: Warum hast du dich verwundert? Ich will dir sagen das Geheimnis des Weibes und des Tieres, das sie trägt, das sieben Häupter und zehn Hörner hat.

8 Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist nicht und wird aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren; und es werden sich verwundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen in dem Buch des Lebens von Anfang der Welt an, wenn sie sehen das Tier, das gewesen ist und nicht ist und doch ist.

9 Und hier ist der Verstand, der die Weisheit hat. Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen das Weib sitzt.

10 Und es sind sieben Könige: fünf sind gefallen, und einer ist, und der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er eine kurze Zeit bleiben.

11 Und das Tier, das war und nicht ist, das ist der achte und ist von den sieben und geht in die Verdammnis.

12 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Königreich empfangen haben, sondern eine Stunde lang mit dem Tier Macht als Könige empfangen.

13 Diese sind eines Sinnes und werden dem Tier ihre Kraft und Stärke geben.

14 Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden; denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige, und die mit ihm sind, sind berufen und auserwählt und treu.

15 Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.

16 Und die zehn Hörner, die du auf dem Tier gesehen hast, die werden die Hure hassen und werden sie verwüsten und nackt machen und werden ihr Fleisch essen und sie mit Feuer verbrennen.

17 Denn Gott hat ihnen ins Herz gegeben, seinen Willen zu erfüllen und zuzustimmen und ihr Reich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes erfüllt werden.

18 Und das Weib, das du gesehen hast, ist die große Stadt, die über die Könige auf Erden regiert.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 18

1 Und danach sah ich einen anderen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte große Macht; und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit.

2 Und er rief mit großer Stimme und sprach: Babylon, die große, ist gefallen, ist gefallen und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Hort aller unreinen Geister und ein Käfig aller unreinen und hassenswerten Vögel.

3 Denn alle Völker haben von dem Wein des Zorns ihrer Hurerei getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute der Erde sind reich geworden durch die Fülle ihrer Köstlichkeiten.

4 Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden und nicht empfanget von ihren Plagen!

5 Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel, und Gott hat ihrer Missetaten gedacht.

6 Vergeltet ihr, wie sie euch vergolten hat, und gebt ihr das Doppelte nach ihren Werken; füllt ihr den Becher, den sie gefüllt hat, doppelt.

7 Wie sehr hat sie sich verherrlicht und köstlich gelebt, so viel Pein und Leid gibt sie; denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen.

8 Darum werden ihre Plagen auf einen Tag kommen, Tod, Trauer und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott der Herr, der sie richten wird.

9 Und die Könige auf Erden, die mit ihr Unzucht getrieben und köstlich gelebt haben, werden sie beklagen und über sie klagen, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen werden,

10 die von ferne standen vor Furcht vor ihrer Qual und sprachen: Weh, weh, die große Stadt Babylon, die mächtige Stadt! denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.

11 Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und klagen über sie; denn niemand kauft mehr ihre Ware:

12 Gold, Silber, Edelsteine, Perlen, feine Leinwand, Purpur, Seide, Scharlach und allerlei Holz, allerlei Gefäße von Elfenbein, allerlei Gefäße von edlem Holz, von Erz, Eisen und Marmor,

13 und Zimt, Gerüche, Salben, Weihrauch, Wein, Öl, Feinmehl, Weizen, Vieh, Schafe, Pferde, Wagen, Sklaven und Menschenseelen.

14 Und die Früchte, die deine Seele begehrt hat, sind von dir gewichen, und alles, was köstlich und gut war, ist von dir gewichen, und du wirst es nicht mehr finden.

15 Die Kaufleute dieser Dinge, die durch sie reich geworden sind, werden von ferne stehen vor Furcht vor ihrer Pein und weinen und jammern,

16 und sprachen: Weh, weh, die große Stadt, die mit feiner Leinwand, Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen geschmückt ist!

17 Denn in einer Stunde ist ein so großer Reichtum umsonst gewesen. Und alle Schiffer und alle, die auf Schiffen waren, und die Seeleute und alle, die auf dem Meer Handel trieben, standen von ferne,

18 und schrien, als sie den Rauch ihres Brandes sahen, und sprachen: Welche Stadt ist dieser großen Stadt gleich!

19 Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und schrien, weinten und jammerten und sprachen: Ach, ach, die große Stadt, in der alle, die Schiffe auf dem Meer hatten, reich geworden sind um ihrer Teuerung willen! denn in einer Stunde ist sie verödet.

20 Freue dich über sie, du Himmel, und ihr heiligen Apostel und Propheten; denn Gott hat euch an ihr gerächt.

21 Und ein mächtiger Engel hob einen Stein auf wie einen großen Mühlstein und warf ihn ins Meer und sprach: So wird die große Stadt Babylon mit Gewalt niedergeworfen und nicht mehr gefunden werden.

22 Und die Stimme der Harfner, Musikanten, Pfeifer und Trompeter soll in dir nicht mehr gehört werden, und kein Handwerker, welcher Art er auch sei, soll mehr in dir gefunden werden, und das Geräusch eines Mühlsteins soll in dir nicht mehr gehört werden;

23 Und das Licht einer Kerze soll nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehört werden; denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde, und durch deine Zauberei wurden alle Völker verführt.

24 Und man fand in ihr das Blut der Propheten und der Heiligen und aller, die auf Erden erschlagen wurden.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 19

1 Und danach hörte ich eine große Stimme eines großen Volkes im Himmel, die sprach: Halleluja, dem Herrn, unserem Gott, zum Heil und zur Ehre und zur Herrlichkeit und zur Macht!

2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, die die Erde mit ihrer Hurerei verderbt hat, und hat das Blut seiner Knechte durch ihre Hand gerächt.

3 Und wieder riefen sie: Halleluja! Und ihr Rauch stieg auf für immer und ewig.

4 Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Tiere fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Thron saß, und sprachen: Amen, Alleluja!

5 Und eine Stimme ging aus von dem Thron und sprach: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fürchten, beide, klein und groß!

6 Und ich hörte eine Stimme wie eine große Schar und wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines gewaltigen Donners, die sprachen: Halleluja, denn der Herr, der allmächtige Gott, ist König.

7 Lasst uns fröhlich sein und uns freuen und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht.

8 Und es ward ihr gegeben, daß sie mit weißer, reiner Leinwand bekleidet würde; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.

9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Das sind die wahren Worte Gottes.

10 Und ich fiel zu seinen Füßen und betete ihn an. Er aber sprach zu mir: Siehe zu, daß du's nicht tust: Ich bin dein Mitknecht und einer von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben; bete Gott an; denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.

11 Und ich sah den Himmel aufgetan, und siehe, ein weißes Pferd; und der darauf saß, hieß treu und wahrhaftig, und in Gerechtigkeit richtet er und streitet.

12 Seine Augen waren wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt waren viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.

13 Und er war bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht war; und sein Name heißt: Das Wort Gottes.

14 Und die Heere im Himmel folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand.

15 Und aus seinem Munde geht ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage und regiere sie mit eisernem Stabe und trete in die Kelter des Grimmes und Zornes des allmächtigen Gottes.

16 Und er hat auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: KÖNIG DER KÖNIGE UND HERR DER HERREN.

17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen; und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die unter dem Himmel fliegen: Kommt und versammelt euch zum Mahl des großen Gottes!

18 auf daß ihr esset das Fleisch der Könige und das Fleisch der Hauptleute und das Fleisch der Starken und das Fleisch der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Menschen, der Freien und der Knechte, der Kleinen und der Großen.

19 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer Krieg zu führen.

20 Und das Tier wurde gegriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor ihm Wunder tat, mit denen er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten. Diese wurden beide lebendig in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.

21 Und die übrigen wurden erschlagen durch das Schwert des, der auf dem Pferde saß, welches aus seinem Munde ging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch satt.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 20

1 Und ich sah einen Engel vom Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrunds und eine große Kette in seiner Hand.

2 Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und band ihn tausend Jahre,

3 und warfen ihn in den Abgrund und schlossen ihn ein und versiegelten ihn, daß er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis daß die tausend Jahre vollendet würden; und darnach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit.

4 Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und ihnen wurde das Gericht gegeben; und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und die sein Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn oder auf ihre Hand; und sie lebten und regierten mit Christus tausend Jahre.

5 Die übrigen Toten aber lebten nicht wieder, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung.

6 Selig und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung teilhat; über solche hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,

8 und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, um sie zum Streit zu versammeln, deren Zahl ist wie der Sand am Meer.

9 Und sie zogen hinauf auf die Breite der Erde und umringten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer fiel von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie.

10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier und der falsche Prophet sind, und wird gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.

11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, von dessen Angesicht die Erde und der Himmel flohen, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.

12 Und ich sah die Toten, klein und groß, vor Gott stehen, und die Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens, und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.

13 Und das Meer gab die Toten auf, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten auf, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.

14 Und der Tod und die Hölle wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod.

15 Und wer nicht gefunden wurde, geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde in den Feuersee geworfen.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 21

1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr da.

2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.

3 Und ich hörte eine große Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein und ihr Gott sein.

4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und getreu.

6 Und er sprach zu mir: Es ist vollbracht. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem, den da dürstet, geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.

7 Wer überwindet, wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

8 Die Furchtsamen aber und die Ungläubigen und die Greuelhaften und die Mörder und die Hurer und die Zauberer und die Götzendiener und alle Lügner, die werden ihr Teil haben in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.

9 Und es trat zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den sieben letzten Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir die Braut zeigen, das Weib des Lammes.

10 Und er führte mich im Geiste auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkommt,

11 und hatte die Herrlichkeit Gottes; und ihr Licht war gleich einem kostbaren Stein, gleich einem Jaspisstein, klar wie Kristall;

12 und hatte eine Mauer, groß und hoch, und hatte zwölf Tore und an den Toren zwölf Engel, und Namen darauf geschrieben, das sind die Namen der zwölf Stämme der Kinder Israel:

13 Im Osten drei Tore, im Norden drei Tore, im Süden drei Tore und im Westen drei Tore.

14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und in ihnen die Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Rohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.

16 Und die Stadt liegt viereckig, und die Länge ist so groß wie die Breite; und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Furtlängen. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich.

17 Und er maß ihre Mauer, hundertvierundvierzig Ellen, nach dem Maß eines Menschen, das heißt eines Engels.

18 Und der Bau ihrer Mauer war von Jaspis, und die Stadt war reines Gold, gleich dem klaren Glas.

19 Und die Grundsteine der Stadtmauer waren mit allerlei Edelsteinen geschmückt. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon und der vierte ein Smaragd;

20 Der fünfte ist ein Sardonyx, der sechste ein Sardius, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Jacinth und der zwölfte ein Amethyst.

21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, und jedes einzelne Tor war von einer Perle; und die Straße der Stadt war reines Gold, als wäre sie durchsichtig.

22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, und das Lamm sind sein Tempel.

23 Und die Stadt bedurfte keiner Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie, und das Lamm ist ihr Licht.

24 Und die Völker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen.

25 Und ihre Tore sollen bei Tag nicht verschlossen werden; denn es soll dort keine Nacht sein.

26 Und sie werden die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie hineinbringen.

27 Und es soll nichts hineingehen, was verunreinigt oder was einen Greuel tut oder eine Lüge macht, sondern die geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes.

King James Version (KJV) Offenbarung Kapitel 22

1 Und er zeigte mir einen reinen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der von dem Thron Gottes und des Lammes ausging.

2 Mitten auf seiner Straße und auf beiden Seiten des Stroms stand der Baum des Lebens, der zwölf Arten von Früchten trug und jeden Monat seine Frucht brachte; und die Blätter des Baumes waren zur Heilung der Völker.

3 Und es wird kein Fluch mehr sein, sondern der Thron Gottes und des Lammes wird darin sein, und seine Knechte werden ihm dienen:

4 Und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihrer Stirn sein.

5 Und es wird dort keine Nacht sein, und sie brauchen keine Kerze und kein Licht der Sonne; denn Gott, der Herr, gibt ihnen das Licht, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

6 Und er sprach zu mir: Diese Reden sind treu und wahrhaftig; und der Herr, der Gott der heiligen Propheten, hat seinen Engel gesandt, daß er seinen Knechten zeige, was bald geschehen soll.

7 Siehe, ich komme bald; selig ist, wer bewahrt die Worte der Weissagung in diesem Buch.

8 Und ich, Johannes, sah diese Dinge und hörte sie. Und da ich's gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder und betete an vor den Füßen des Engels, der mir solches gezeigt hatte.

9 Da sprach er zu mir: Sieh zu, daß du's nicht tust; denn ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, der Propheten, und derer, die die Worte dieses Buches halten; bete Gott an.

10 Und er sprach zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe.

11 Wer ungerecht ist, der sei noch ungerecht; und wer unrein ist, der sei noch unrein; und wer gerecht ist, der sei noch gerecht; und wer heilig ist, der sei noch heilig.

12 Und siehe, ich komme bald, und mein Lohn ist bei mir, daß ich einem jeglichen gebe, wie sein Werk sein wird.

13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.

14 Selig sind, die seine Gebote halten, damit sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen.

15 Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.

16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch dies in den Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids und der helle Morgenstern.

17 Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, der sage: Komm! Und wer durstig ist, der komme. Und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

18 Denn ich bezeuge jedermann, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: So jemand etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben sind:

19 Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott sein Teil wegnehmen aus dem Buch des Lebens und aus der heiligen Stadt und von dem, was in diesem Buch geschrieben steht.

20 Er, der dies bezeugt, spricht: "Ich komme gewiß bald. Amen. So komm denn, Herr Jesus.

21 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen. Amen.

DAS BUCH DER OFFENBARUNG